Das war der Antikriegstag 2021

Demoroute – Stationen und Redebeiträge
Abrüsten statt aufrüsten! – Zum “Zwei-Prozent-Ziel” der NATO
Beitrag von Peter FriedlRüstungsexporte stoppen!
Beitrag von “Rheinmetall entwaffnen”Atomwaffenverbotsantrag unterzeichnen!
Beitrag des Darmstädter FriedensforumsFriedensforschung an der TU Darmstadt (angefragt)
Beitrag von Prof. Dr. Alfred Nordmann (angefragt)Die Leibgardisten und ihre Wehrmachtsverbrechen
Beitrag von Renate DreesenNeue Kriege, neue Waffen
Beitrag des DIDF-BundesvorstandsMusikalische Begleitung
Mit Musik werden uns dieses Jahr Andreas Schlossarek und Carsten Schneider unterhalten.
Ausstellung “Autonome Waffensysteme – Ein Mahnung”
Diese kleine Ausstellung soll auf das Thema aufmerksam machen, damit es endlich eine breite gesellschaftliche Debatte darüber gibt. Denn neben den anderen großen Herausforderungen unserer Zeit, werden die Konflikte der Zukunft sehr wahrscheinlich abseits altbekannter Schlachtfelder und Kriegsszenarien ausgefochten.
Letztendlich geht es um die Frage:
Wollen wir es Maschinen überlassen, zwischen Leben und Tod zu entscheiden?
FLYERTEXT
Neue Waffen, alte Kriege
Der Antikriegstag ist ein wichtiger Tag der Mahnung und Erinnerung. Am 1. September 1939 begann Hitler-Deutschland mit dem militärischen Überfall auf Polen den zweiten Weltkrieg. Wie viele Kriege begann er mit einer Lüge, nämlich mit dem fingierten Überfall auf den Sender Gleiwitz. Dieser Krieg kostete mehr als 60 Millionen Menschen das Leben und brachte unermessliches Leid und Zerstörung über die Menschheit.
In Europa endete er am 8. Mai 1945. Für viele war das zunächst ein Tag der Niederlage, für uns ist es aber der “Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg”. Im Fernen Osten wurde der Krieg aber noch bis zum 2. September 1945 fortgesetzt, bis auch dort fast einen Monat nach dem Abwurf von Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima (6.8.) und Nagasaki (9.8.) durch die USA die Waffen schwiegen. Die furchtbare Bilanz: 60.000 Tote unmittelbar, bis zum Jahresende starben 200.000 weitere Menschen.
Abrüsten statt Aufrüsten – Wir fordern:
- Keine weitere Aufrüstung der Bundeswehr
- Verwendung der dafür vorgesehenen Mittel für Gesundheit, Klimaschutz, Rente, Bildung und Armutsbekämpfung
- Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag
- Abzug der Atomwaffen aus Büchel
- Keine Kampfdrohnen für die Bundeswehr
- Ächtung automatisierter und autonomer Kriegsführung
- Stopp aller Rüstungsexporte und Konversion der Rüstungsindustrie für zivile Produktion
- Eine Politik der gemeinsamen Sicherheit, die auf Abrüstung, gewaltfreien Mitteln und Diplomatie beruht
- Neue Entspannungspolitik in Europa und weltweit
Über uns
Wer wir sind
Das Bündnis Antikriegstag Darmstadt 2021 besteht aus verschiedenen lokalen zivilgesellschaftlichen Gruppen und Organisationen, Zusammenschlüssen, Gewerkschaften, Parteien und engagierten Einzelpersonen, u.a.
Attac Darmstadt, Bündnis gegen Rechts Darmstadt, Darmstädter Friedensbündnis, Darmstädter Friedensforum, DFG-VK, DGB Stadtverband Darmstadt, DGB Jugend Südhessen, DIDF Darmstadt, DIE LINKE Kreisverband & Stadtverordnetenfraktion, GEW Ortsverband Darmstadt, Linksjugend [‘solid] Darmstadt, Nav-Dem, ver.di Ortsverein und Volkshaus Darmstadt Halkevi.
